St. George Island – Apalachicola, Panhandle Roundtrip 2/5

Wie schnell fliegt ein Pelikan? Na? Unglaubliche 45 mph! Ich hatte, als ich über die John Gorrie Brücke nach St. George Island gefahren bin, zeitweise einen braunen Pelikan als Begleiter. Er flog, oder besser „segelte“ ungefähr 1/2 Meile auf gleicher Höhe mit mir, ca. 5 Meter neben meinem Seitenfenster. Daher konnte ich seine Geschwindigkeit an meinem Tacho sehen. 45 mph und das ohne einen einzigen Flügelschlag. Wenn das nicht effizient ist… meine Kamera lag ausnahmsweise auf dem Beifahrersitz, daher konnte ich unter üblen More

Cape San Blas – St. Joseph Peninsula, Panhandle Roundtrip 2/4

Nur ein kurzes Stück auf der 30E fährt man von der Indian Pass Raw Bar nach Cape San Blas. Im weiteren Verlauf führt die Strasse dann in den St. Joseph Peninsula State Park, wo sie schließlich endet. Der Park macht ungefähr die Hälfte der Halbinsel aus und man taucht sozusagen urplötzlich und übergangslos in eine andere Welt ein. War die Strasse eben noch locker gesäumt mit ulkigen Häusern, ist man plötzlich More

Indian Pass Raw Bar, Panhandle Trip 2/3

Indian Pass Raw Bar. Es brauchte drei Anläufe, bis ich endlich dazu kam in der weltbekannten und doch fast unauffindbaren Raw Bar (sie liegt „in the middle of nowhere“, mitten im Wald) Austern zu essen. 1. Versuch, Montag, Bar geschlossen – Ruhetag. 2. Versuch, abends gegen 20:00, keine Chance einen Platz zu bekommen, übervoll und draussen elend viele Gäste auf Wartehalde. 3. Versuch, heute Mittag 11:30, More

Dead Lakes Wewahitchka, Panhandle Roundtrip 2/2

Um 6:00 früh, in völliger Dunkelheit bin ich vom Dixie Belle Motel ins 19 Meilen entfernte Wewahitchka, genauer zu den „Dead Lakes“ gefahren. Die Dead Lakes entstanden in einem Zypressensumpf, wo Apalachicola- und Chipola River die flachen, sumpfigen Senken auf einer Fläche von 80 Quadratmeilen überschwemmten. Im 19. Jahrhundert hat dann eine Überflutung mit Salzwasser die Zypressen abgetötet so dass nur ihre Stümpfe übrigblieben, wodurch die Seen ihren Namen erhielten. Es ist eines der besten More

Von NSB nach Seaside und Wewahitchka, Panhandle Roundtrip 2

Die Route meiner zweiten Rundreise in den Norden ähnelt zwar der ersten, aber die einzelnen Ziele waren größtenteils andere. Leider hatte ich etwas Pech mit dem Wetter, es war teilweise stark bewölkt, schüttete immer wieder gewaltig, aber das ist halt so – und – es wird nicht kalt. Manchmal hatte ich aber auch Glück, just zum Zeitpunkt wenn ich es brauchte, kam brav die Sonne hervor und ich konnte ein paar Fotos machen.

Mein erstes Ziel war der Ort Seaside, 415 Meilen nordwestlich von New Smyrna. Ich bin um 06:00 früh losgefahren und war um 12:00 da. Ich hatte geplant, den Nachmittag in dem Ort zu verbringen und mich umzuschauen. Davon wurde ich schnell More

Norton Museum of Art, West Palm Beach

Auf dem Weg zurück von Palm Beach fährt man gezwungenermaßen durch West Palm Beach, der „ärmeren“ Schwester von Palm Beach. Dorthin ziehen viele Leute, die das „W“ gerne verschweigen 😉 , also genug Geld für W. Palm Beach, aber zu wenig für Palm Beach haben. Status, pffff…. Wie auch immer, das Norton Museum of Art ist von erstklassigem Rang, kein Wunder, sorgt doch die „Palm Beach League of Art“, eine elitäre Gruppe wichtiger, ältlicher Mädchen, die dafür alle Parkplätze in den ersten beiden Reihen mit Namensschild haben, für das Wohl des Museums. Durch diverse Stiftungen, großzügige Donations, Erbschaften und Leihgaben verfügt das Museum über More

Whitehall, Palm Beach

Palm Beach hat so ziemlich die größte Milliardärsdichte der USA, wenn nicht weltweit. Das sieht man der West Palm Beach vorgelagerten Insel aber auch an. So schön sie ursprünglich wohl einmal war, so gnadenlos zugebaut ist sie heute. Villa drängt sich an Villa, Luxushotels säumen die Ufer an Land sowie millionenteure Yachten die im Wasser. Auf der „Worthy-Avenue“ geben sich alle Nobelläden der Welt ein Stelldichein. Man ist hier in PB so sehr auf den Schutz und die Ruhe seiner Milliardäre bedacht, dass man sogar More

Gainesville, Harn Museum und Kanapaha Gardens

Gainesville im Alachua County ist gerade einmal zwei Fahrtstunden, bzw. 115 Meilen in nordwestlicher Richtung von hier entfernt. Größere Städte sind ja nun nicht so mein Ding, aber auch sie haben natürlich einiges zu bieten. In Gainesville zum Beispiel die University of Florida („UF“ gegründet 1853), die größte Universität in Florida mit über 50.000 Studenten. Auch einer der zehn besten Sportvereine der USA, die „Florida Gators“ wurden 1906 hier gegründet. Wobei das Sportprogramm von Baseball über Football, Schwimmen und Gymnastik jede traditionelle Sportart umfasst. An den Randbezirken der Uni wimmelt es daher folgerichtig More

Sonntags bei OMA…

…oder im OMA – „Orlando Museum of Art“ – wie es wohl richtiger heissen muss 😉  Der regnerische, aber nicht kalte Sonntag fühlte sich genau richtig an für einen Museumsbesuch. Da Orlando nicht so weit von mir entfernt ist, bot sich das OMA an. Es gibt zwar noch ein paar andere Museen die ich sehen möchte, aber die sind alle eine Tagesreise entfernt, d.h. es fiele eine Übernachtung an.

Nun, das OMA ist leider vergleichsweise überschaubar. Ein riesiges Gebäude, mit einigen wenigen permanenten Ausstellungen wobei ich mit der More

Homosassa River, Manatee Preserve

Im sogenannten „Citrus County“ an der Westküste, auf ziemlich der gleichen Höhe wie New Smyrna Beach liegt der kleine Ort Homosassa und daneben der „Ellie Schiller Homosassa Springs“ Manatee State Preserve. Hier pflegt man u.a. Manatees, die z.B. durch Bootsunfälle verletzt wurden, wieder gesund und zieht Manatee-Waisen auf bis sie in die Wildnis entlassen werden können. Es ist aber auch Winterrefugium für die kälteempfindlichen Tiere. Das Zentrum ist ein Quelltopf, der täglich mehrere Millionen Liter Wasser schüttet und damit den Homosassa River speist. Manatees sind absolut friedliche, dem Menschen gegenüber freundlich gesinnte, neugierige und harmlose Tiere.

Der etwas kuriose Eintritt täuscht eine gewisse Abgeschiedenheit vor, die sich aber als Irreführung herausstellt. Am vermeintlichen Eingang des Parks besteigt man ein More