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Port St. Joe – Apalachicola

Früh um halb sieben habe ich also nach einer ruhigen Nacht das Dixie-Belle-Motel verlassen und bin Richtung Apalachicola aufgebrochen. Ein wunderschöner, nebliger Morgen allein auf der Strasse. Zunächst auf der 98 / 30, dann wieder die Entscheidung weiter die 98 oder es nochmal mit der 30A versuchen? Eigentlich war es keine echte Frage, denn für mich stand fest auf der 30A zu fahren. Zumal die Strecke More

Pensacola – Port St. Joe

Diese 142 Meilen zählen zu den landschaftlich schönsten, die ich hier bisher gesehen habe. Wer meinen Blog mitliest weiss, dass ich Einsamkeit und Naturbelassenheit sehr schätze und von beidem gibt’s hier eine ganze Menge. Ich verliess also Pensacola Richtung Osten über die drei Meilen lange Pensacola Baybridge die zum kleinen, eher nichtssagenden Urlaubsort Gulf Breeze führt. Von hier kann man dann entweder auf dem Highway 98 / 30 oder über die Bob-Sikes-Bridge auf der 399 weiterfahren. Wobei die 399 die wesentlich More

Pensacola, Historic District

Pensacola, auch „The City of five Flags“ genannt, hat ca. 50.000 Einwohner, einen Hafen an der Pensacola Bay zum Golf von Mexico und die erste US-Aviation Air Station. „The City of five Flags“ deshalb, weil P-Cola insgesamt von fünf Nationen regiert wurde: Spanien, Frankreich, die Konföderierten Staaten von Amerika und den USA.

Ursprünglich lebten hier die Muscogean Indianer und um 1590, beim ersten Kontakt mit Europäern, die Pensacola. Sehenswert sind More

Wentworth Museum, Pensacola – Panhandle

462 Meilen (oder 744 km) und / oder 7 Stunden fährt man von New Smyrna Beach nach Pensacola / Escambia County im äussersten Nordwesten Floridas, direkt an der Grenze nach Alabama. Eine Fahrt die ich ausnahmsweise durchgehend auf den Interstate Highways 95 und 10 hinter mich gebracht habe. Einfach weil ich schnell an meinem Ausgangspukt sein wollte.

Leider verlief meine erste Rundreise nicht ganz wie geplant, da ich eine kleine, aber wichtige Tasche vergessen habe. In jener befanden sich alle Netzteile, Ladegeräte, Kabel und – oh Unglück – mein ebookreader – ohne den ich mich fast amputiert fühlte. So konnte ich weder Notebook noch Kamera aufladen, auch der Reserveakku war in der Tasche. Nun ja, ich fahre ja nochmal in die Gegend, da kann ich More

Police Museum, Titusville

Ein Museum (genauer gesagt ein Polizeimuseum) ist genau der richtige Ort für einen verregneten Tag wie heute. Na ja, alle anderen Museen kommen natürlich auch in Frage, aber die wichtigsten hier in der Umgebung habe ich alle gesehen und die die mich noch interessieren, sind mehr als eine Tagestour entfernt. So also das Polizeimuseum in Titusville.

Man kann natürlich von solch einem Museum halten was man will, aber ich versuche da unvoreingenommen heranzugehen. Für Europäer mag es More

Amelia Island, Nassau County

Also Amelia Island ist ja nun wirklich alles andere als ein Geheimtipp. Trotzdem habe ich mich dort umgeschaut, einfach weil ich schon mal da war. Amelia Island war bis in die 70er ein ziemlich vergessenes Nest im Nordosten Floridas knapp an der Grenze zu Georgia. Tatsächlich ist es Floridas nördlichste Insel. Als dann dort in eben diesen 70ern der Tenniszirkus Einzug hielt, war es mit der Ruhe vorbei. Supervillen, Tennisplätze, Nobelhotels wie das Ritz Carlton entstanden und es gehörte zum guten More

Fernandina Beach Preserve

Heimisch waren hier vor der Kolonisierung die Timucuan Indianer, die im gesamten Nordosten Floridas lebten. Vorherrschend in diesem ca. 6 Millionen qm großen Schutzgebiet sind immergrüne Eichenwälder, Grasland und große Sumpfgebiete. Sie ziehen sich an den Dünen des Atlantiks und des  Cumberlandsound entlang und bieten Gopher Schildkröten, Rehwild, Waschbären, Luchsen und vielen Vogel- und Reptilienarten ein geschütztes Areal. Man kann im Meer baden, es wird allerdings More

Fort Clinch, Fernandina

General Duncan Lamont Clinch, ein tapferer Kämpe des 2. Seminolenkrieges ist der Namensstifter dieses Forts. Es wurde 1847 an der Mündung des St. Mary’s River im Nassau County erbaut, um den natürlichen Tiefwasserhafen von Fernandina an der Grenze zu Georgia – die östliche Verbindung der einzigen interstaatlichen Bahnlinie – zu schützen. Bestückt mit 37 riesigen Kanonen konnte damit im Verteidigungsfall bequem der gesamte Hafen beharkt werden. Die Kanonen sind so groß, dass ich bequem aufrecht untendurchgehen konnte. Obwohl nie fertiggestellt, diente es im More

Old Town of Micanopy

Der Name der Stadt stammt von Chief Micanopy, was soviel wie „high chief“ bedeutet. Bereits um 1770 gab es hier eine Seminolenansiedlung und nach einem europäischen Einwandererstrom wurde 1826 die erste Poststation eröffnet. Micanopy liegt im Alachua County und hat heute ca. 600 Einwohner. Es hat sich seit der Gründung nicht allzuviel geändert, die kleine Gemeinde döst im warmen Südstaatenklima vor sich hin und man sieht nur hier und da  Menschen an schattigen Plätzchen sitzen, die immer für einen netten smalltalk zu haben sind.

Einige viktorianische Prachtbauten die von mächtigen Eichen beschattet sind, sind hier noch zu sehen. Die Zeit scheint still zu stehen, es ist ungewöhnlich ruhig. Unwillkürlich versucht man More

Devil’s Millhopper Geological Site, Gainesville

Etwa 10 Meilen nördlich von Gainesville im Alachua County liegt die Devil’s Millhopper Doline oder auch „sinkhole“. Es handelt sich dabei um eine Höhle, deren Decke durch Erosion eingestürzt ist. Das Loch ist ca. 36 m tief und hat einen ungefähren Durchmesser von 150 m. Florida hat sehr viele solche sinkholes, da die Halbinsel größtenteils aus Limestone besteht. Limestone hat sich über Millionen von Jahren aus Fantastilliarden von skelettierten maritimen Kleinstlebewesen, Muscheln und Korallen gebildet. Limestone wird More