Mai 2 2014
Fernandina Beach Preserve
Heimisch waren hier vor der Kolonisierung die Timucuan Indianer, die im gesamten Nordosten Floridas lebten. Vorherrschend in diesem ca. 6 Millionen qm großen Schutzgebiet sind immergrüne Eichenwälder, Grasland und große Sumpfgebiete. Sie ziehen sich an den Dünen des Atlantiks und des Cumberlandsound entlang und bieten Gopher Schildkröten, Rehwild, Waschbären, Luchsen und vielen Vogel- und Reptilienarten ein geschütztes Areal. Man kann im Meer baden, es wird allerdings wegen der starken Strömungen nicht empfohlen. Zudem habe ich am Strand eine „portuguese man of war“ gesehen, eine der – wenn nicht die – giftigsten Quallenart die es gibt.
Zwischen Strand und Dünen führt parallel zum Meer ein sehr langer Steg, um gefahrlos für Natur und Mensch, Flora und Fauna (in den Wintermonaten auch Wale) beobachten zu können. Wenn man die Geduld aufbringt und sich ruhig auf eine der Bänke am Steg setzt und wartet, sieht man – wie zumindest ich – Armadillo, Schildkröten, Schlangen und viele verschiedene Vögel – von denen ich leider nicht mal ansatzweise weiss welcher Art sie sind, aber sie pfeifen, trillern, flöten und keckern um die Wette, dass es eine Freude ist. Die Sonnenuntergänge sollen hier sehr schön sein, ich hatte leider nur keine Gelegenheit einen zu sehen – endlich mal ein Nachteil wenn man sehr früh unterwegs ist 😉