Mai 14 2017
Policemuseum und Gun Range
Und wieder konnte ich einen Punkt meiner persönlichen „50 Dinge, die man im Leben ausprobiert haben sollte“ Liste streichen. Als ich das letzte mal im Police Museum in Titusville war, habe ich gesehen, dass die Polizei dort auch eine Gun Range unterhält, die aber leider geschlossen hatte – weil Montag. Also, bin ich jetzt nochmal hingefahren, weil ich das gerne mal ausprobieren wollte.
Bedingungen sind: über 18 Jahre, amerikanischer Staatsbürger. Wenn man das nachweisen kann, kann man unter diversen Waffen (Beretta, Glock, H&K, Sig Sauer und noch ein paar mehr), die alle offizielle Polizeiwaffen sind, eine auswählen. Man bekommt entweder 100 Schuss 22er oder 50 Schuss 9 mm Munition. Unter 8 Zielplakaten wählt man sich zwei aus, bekommt Waffe, Munition und Gehörschutz und es kann losgehen.
Ich habe mir eine 9 mm Sig Sauer P320 X-Five mit 17er Magazin ausgesucht. Von einem Instructor wurden mir Funktion und Bedienung der Waffe erklärt, was ziemlich einfach ist, wobei beim gesamten Umgang mit der Waffe die Sicherheit sehr groß geschrieben wird. Man fängt damit an das Magazin zu beladen und in die gesicherte Waffe einzusetzen. Dann pinne ich mein Zielplakat an die Aufhängung, fahre sie auf die gewünschte Schussdistanz zurück und es kann losgehen.
Der Instructor hat mir wohl nicht sehr viel zugetraut, denn er hat das Zielplakat erst mal auf die geringste Distanz (6 m) eingestellt. Nachdem ich da aber ein paar Bullseyes (Zentrum) geschossen habe, war er überzeugt und hat das Plakat auf die Maximaldistanz von 24 m zurückgefahren. Na ja, was soll ich sagen, auch auf die Distanz ging’s ganz gut 😉 Bemerkenswert war der Rückstoss den die Waffe hat, damit hatte ich nicht gerechnet aber man gewöhnt sich schnell daran.
Nun kann man über das ganze Thema natürlich geteilter Meinung sein. Mir hat es – ehrlich gesagt ziemlichen Spass gemacht. Wobei ich die Waffe hier eher als Sportgerät denn als Tötungswerkzeug gesehen habe. Zum Beispiel würde ich jetzt nicht auf die Idee kommen eine Waffe besitzen zu wollen. Mal ausprobieren, das war’s worum es mir ging.
Ute musste derweil in einer „holding cell“ warten, sowas wie eine Untersuchungshaftzelle. Danach habe ich sie aber doch wieder abgeholt… natürlich nicht ohne sie kräftig schmoren zu lasen 😉
Der ganze Spass hat inklusive Eintritt ins Polizeimuseum lediglich $ 36,00 gekostet, was es in meinen Augen durchaus wert war. Ich habe leider nur sehr wenige, nicht besonders gute Bilder, denn Ute (die natürlich nicht in der Zelle, sondern hinter Sicherheitsglas im Zuschauerbereich war;-) ) konnte mich daher nur von hinten durch das Glas fotografieren.
Juni 11, 2017 @ 18:26:43
Lieber Ira,
da hast Du Dir aber schon eine Besonderheit herausgesucht (Sig Sauer :-))
und dass der Rückstoß einem beim ersten Mal überrascht, weiß ich zu gut.
Gottseidank hat Deine Ute Dich trotzdem wieder mitgenommen, hihi !!!
Juni 15, 2017 @ 01:07:12
Ha, wusste ich’s doch dass Dir Knarren und ‚rumballern nicht fremd sind… 😉