A1A – Fernandina Beach – Amelia Island – Little Talbot Island – Cummer Museum

…dass sie fast ausschließlich direkt an der Küste verläuft und man automatisch durch etliche Parks und Naturschutzgebiete kommt. Man kann an den vielen Beobachtungspunkten stehenbleiben und… beobachten eben 😉 . Wir sind diesmal das Stück von Fernandina Beach nach Amelia Island über Little Talbot Island nach Jacksonville und dann über die I95 zurück nach New Smyrna Beach gefahren.

In Fernandina Beach wollte ich mit Ute auf den parallel im Wasser zum Strand verlaufenden Steg, auf dem man direkt durch ein Schutzgebiet am Strand über dem Wasser gehen kann. Zur richtigen Zeit kann man vom Walkway aus einerseits gut Wale und Delphine sehen, in Richtung Land freuen sich die Ornithologen über seltene Vögel. Leider ist bei diesem Florida Aufenthalt irgendwie der Wurm drin, den Steg gibt es nicht mehr, ein Hurrikan hat ihn weggefegt und er wird laut Parkranger wohl auch nicht mehr aufgebaut. Ich habe daher hier ein Bild des Steges von meinem letzten Besuch dort eingestellt.

Walkway, leider nicht mehr da…
Wer Glück hat…

Amelia Island ist die nördlichste Insel Floridas und ein beliebtes Ziel wo man gerne Strandhochzeiten, anniversaries, reunions u.s.w. veranstaltet. Hier habe ich einen ausführlichen Bericht darüber geschrieben. Die Strände sind schön, der Sand ist etwas grobkörniger und lockerer als in NSB, das hat aber auch seinen Reiz. Mir gefällt die Insel allerdings nicht so gut, warum ist in diesem älteren Blog nachzulesen.

Amelia Beach

Von dort geht es dann über Frankentown zur Fähre über den Nassau Sound durch den Big Talbot Island State Park zur Little Talbot Island, unserem Ziel.

Little Talbot south
Little Talbot north

Little Talbot ist ein echtes Juwel, kilometerlanger Strand, teils mit dicken Baumleichen und ohne Bebauung. Im Abstand einer Meile findet man direkt hinter dem Strand jeweils einen Parkplatz mit Toiletten, Sonnendächern mit Tischen und Bänken darunter sowie Holzkohlengrills zur freien Nutzung.

Dunes
Tot…
…holz

Die Strasse und die Parkplätze sind wegen der Dünen vom Strand aus nicht zusehen, was sehr angenehm ist. Besucher kommen hierher zum Fischen, Grillen, Sonnenbaden und – Campen zwischen den Dünen! Klar, „nur“ im Zelt, aber in was für einer Umgebung!

Baden ist an diesem Strand zwar möglich, aber man muss aufpassen, das Meer ist hier tückisch. Rip-currents ziehen den unvorsichtigen Planscher schnell hinaus wo schon die hungrigen sharks warten.… vor Jahren habe ich hier einen Angler gesehen, der einen ca. 1,5m langen Hammerhai rausgezogen hat.

Wie entkommt man rip currents

Und da war auch sie wieder – die „Portugese man o‘ war“ (Portugiesische Galeere) eine kleine, aber extrem giftige Qualle. Zwar nur ca. 5 – 15cm lang, aber sie hat es wirklich in sich. Deshalb: Abstand!

Portugese man o‘ war

Turtlenester sind streng geschützt und wenn man erwischt wird da was zu versuchen ist mindestens eine empfindliche Geldstrafe, wenn nicht Knast drin. Da verstehen sie keinen Spass. Alle Häuser, die Fenster zum Strand haben, müssen diese nachts abdunkeln. Zuwiderhandlung kostet $1000,00 pro Nacht und pro Fenster (!) Grund ist, die geschlüpften Turtles rennen instinktiv auf Licht zu (Mond) als Orientierung zum Meer. Leicht nachzuvollziehen, das sie das Licht in den Häusern irre- und damit in den sicheren Verderb leitet.

Turtlenest
Warning

Von little Talbot ging’s dann in die City, nach Jacksonville in das „Cummer Museum“. Davon aber mehr im nächsten Bericht.