Gainesville Wetland preserve

…Devil’s Millhopper ist hier nachzulesen. Als wir vorfuhren habe ich das geschlossene Tor gesehen und auf dem Schild habe ich dann gelesen, dass der Park nur Mittwoch bis Sonntag geöffnet ist. Ok, damit habe ich nicht gerechnet aber man ist ja flexibel.

Nicht weit entfernt liegt der „Sweetwater Wetland Park“ den wir dann stattdessen angesteuert haben und weil wir schon in der Nähe waren, sind wir bei der Gelegenheit danach noch nach Micanopy zum Kaffeetrinken gefahren.

Entrance
Kleine Warnung am Eingang
Durch den Dschungel…
Walkway
Pond

Der Wetlands Park ist eine teilweise renaturierte Sumpflandschaft, die einen wichtigen Wasserfilter für die Trinkwasserversorgung von Gainesville darstellt. An dem Tag war es unglaublich heiß, 105°F (ca. 40°C) im Schatten und weil der walkway praktisch ohne Schatten ist, sind wir hauptsächlich in der Sonne gelaufen (s. Bild oben) – oder geschmort und dahingeschmolzen, wie man’s nimmt.

Tricolored Heron
Anhinga
Myrtle the Turtle
Great blue heron

Aber es hat sich gelohnt, wir haben viele Vögel, Schildkröten, Schlangen und Alligatoren gesehen. Der Gator den ich fotografiert habe war noch ein Baby, ca 0,8 m lang aber man darf sich nicht täuschen, selbst in dieser Größe wäre er durchaus in der Lage eine Hand abzubeissen. Momma Gator war auch da, ca. 4 stolze Meter lang, wollte sich aber nicht fotografieren lassen. Wie so oft bei Wildtieren warten sie geduldig ab, posieren in den schönsten Stellungen und wenn man dann die Kamera hebt – hauen sie ab. So auch Mama Gator.

Gatorchen

Auf dem Weg nach Micanopy war ein Lastwagen mit dem Schild „State Prisoners Working“ unterwegs, solche kann man manchmal an Strassenbaustellen sehen, hier werden die bösen Jungs einer sinnvollen Beschäftigung zugeführt.

Prisoners Truck

Im Cafe in Micanopy gab’s diesmal für mich zu einem frisch gebrühten french roast einen herrlichen selbst gebackenen Bananenkuchen mit Pecannüssen und ein Chicken Sandwich à la Waldorf, leicht abgewandelt mit gehackten Pecannüssen, Äpfeln (Granny), Sellerie und etwas Honigsenf für Ute. Ich hab‘ der Wirtin das Rezept abgelabert 😉 das „secret ingredient“ wollte sie mir aber nicht verraten, ich denke mal es war Estragon.

Vor dem Cafe habe ich ein schräges Fahrrad gesehen, der Rahmen mit Wolle umwickelt, Weidenruten in die Speichen geflochten, am Lenker sowas wie ein Hirsch mit einem bayrischen Hut und ein roter Fisch (?) und spontan drängte sich mir der Gedanke auf ob hier wohl meine Schwester Gitti ihr Radl stehengelassen hat… 😉

Gitti’s Radl?

Zur Belohnung für den Schweiß des Tages gab’s abends eine Leckerei von Stoney’s Crab Shack, eine Seafood Combo mit Shrimps, Blue-Crabs, Snow Crablegs und Corn Nuggets. Das Ganze in Garlic-Butter und Cajun seasoning… allerdings braucht man danach eine Dusche, sauber essen kann man das einfach nicht 🙂

Stoney’s Seafood Dinner